Nachhaltiges Design erforschen mit Jan-Hendrik Schülter von Vestre

 
 

Die Diskussion über den Klimawandel betrifft viele Bereiche unseres täglichen Lebens - von den Lebensmitteln, die wir konsumieren, über die Art, wie wir arbeiten, bis hin zu den Möbeln, auf denen wir sitzen. Während sich große Unternehmen und Regierungen auf der ganzen Welt darum bemühen, bis 2050 ein klimaneutrales Klima zu erreichen, fragt man sich welche Maßnahmen von denjenigen ergriffen werden, die versuchen jene Ziele bis 2030 zu erreichen.

Plantclub-Partner Vestre, ein norwegischer Hersteller von Stadtmöbeln, ist führend, wenn es um umweltbewusstes Design geht. Wir haben uns mit Vertriebsleiter Jan-Hendrik Schülter zusammengesetzt, um mit ihm über das Ziel zu sprechen, bis 2030 netto null zu erreichen, Nachhaltigkeit durch Partnerschaften zu fördern und darüber, wie jeder die Welt "zumindest ein bisschen" retten kann

Vestre Straßenmöblierung im Sandvika center, Bærum, Norway. Foto von Vestre mit freundlicher Genehmigung.


Visionen und Werte

Mit seinem Hintergrund als Landschaftsarchitekt fand Jan-Hendrik zu Vestre, weil sie ähnliche Umweltziele und Werte verfolgen.

Obwohl er sich bewusst ist, dass es für jedes Unternehmen schwer ist, bis 2030 ein Netto-Null-Ziel zu erreichen, spricht er zuversichtlich über den Weg, den das Unternehmen eingeschlagen hat. Durch die Übernahme mehrerer Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen sieht er einen klaren Weg in eine Zukunft mit abfallfreiem Design.

"Zurzeit produzieren wir in der nachhaltigsten Möbelfabrik der Welt. Stahl und Holz sind zwar nicht die nachhaltigsten Ressourcen, aber wir wollen etwas herstellen, das fast ewig halten kann."

HILL Mülleimer von Vestre. Foto von Vestre mit freundlicher Genehmigung.

 

Kreislaufwirtschaft in der Praxis

Vom Times Square in New York City bis zur Bergmannstraße in Berlin sind die farbenfrohen und auffälligen Außenmöbel von Vestre auf der ganzen Welt zu sehen. Das Unternehmen behält die Kurzlebigkeit von Trends im Auge und bietet eine Alternative zur gängigen Praxis des Designwechsels.

Vestre setzt sich dafür ein, dass ihre Stücke nicht in den Müll wandern. Wenn die Stadt Berlin in 20 oder 30 Jahren beschließt, ihre Außenanlagen neu zu gestalten, bietet Vestre eine kostenlose Abholung ihrer Möbel an. Die Möbel werden dann zu ihrem Produktionsstandort zurückgebracht, aufgearbeitet und an anderer Stelle wiederverwendet. In Zukunft wollen sie ihr QR-Code-System ausbauen, mit dem man die Geschichte eines jeden Möbelstücks öffnen und sehen kann, wo es in der Vergangenheit verwendet wurde. Vestre arbeitet auch mit dem weltweit ersten Stahl ohne fossile Brennstoffe von SSAB.

Lies mehr über das Plantclub-Sanierungsmodell.

 

Über Partnerschaften und Gemeinschaft

Jan-Hendrik betont die Bedeutung, die er dem Aufbau einer Gemeinschaft von Unternehmen mit gleichgesinnten Praktiken beimisst. Als er darüber nachdachte, wie Vestre zu einer Partnerschaft mit Plantclub kam, sprach er über Projekte wie unsere Arbeit mit Contentful und wie eine Beziehung mit toitoitoi zur Bildung eines Netzwerks von Behörden für nachhaltiges Design führte.

"In unserer zukünftigen Welt könnte es notwendig sein, dass sich Unternehmen gegenseitig helfen. Ich empfehle toitoitoi jedem, weil ich ihre Arbeit bei Contentful gesehen habe und weiß, dass sie sehr geradlinig und direkt sind und jedes Detail auf den Punkt bringen. Wir sind für sie da und sie sind für uns da."

 

Ästhetik und Nachhaltigkeit

Vestre ist weltweit für sein nordisches Design und seine Handwerkskunst ebenso bekannt wie für seine funktionale Ästhetik. Ausgestattet mit einem Nachhaltigkeitsmanager, einer breiten Farbpalette, die auf zeitlose Anpassungen ausgerichtet ist, und über 50 Designern mit klarer Ästhetik, sind die Stücke von Vestre hier, um zu bleiben, auch wenn sie nicht nur an einem Ort stehen.

"Das Hauptziel ist es, unsere Designideen mit unserer Philosophie in Einklang zu bringen. Wir haben eine Designsprache für jedes Produkt, die wiedererkennbar und einflussreich ist. Ich sehe für die Zukunft ein anhaltendes Interesse an skandinavischem Design."


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